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Wirbelsäulenkrankheiten

HWS-Syndrom, Cervical-Syndrom, Cervico-Cephal-Syndrom, Cervico-Brachial-Syndrom, degenerative Veränderungen, Lumbalsyndrom, Lumboischialgie, Osteochondrose, Spondylose, Spondylarthrose, enger Spinalkanal, Spondylarthritis, Morbus Bechterew, Gelenkblockierungen, Störungen des Iliosacralgelenkes, Bandscheibenprotrusion, Bandscheibenprolaps, Nucleuspulposus- prolaps, Spondylolisthesis (Wirbelgleiten), anhaltende Beschwerden nach Wirbelsäulenoperationen, Postnukleotomiesyndrom (PNS), Osteoporose + Prophylaxe, Schleudertrauma.

Wie überall wirken auch bei Wirbelsäulenkrankheiten immer mehrere Ursachen mit unterschiedlich hoher Wertigkeit zusammen. Üblicherweise wird hauptsächlich die mechanische Komponente gesehen (Bandscheibenvorfall „Verschleiß" etc.) und überbewertet. Bei Berücksichtigung der weiteren Teilursachen ließen sich viele Operationen und ihre Folgeprobleme vermeiden.

Bandscheibenprotrusionen sind alltägliche Ereignisse, von denen jeder Mensch im Laufe seines Lebens betroffen sein kann. Sie können akute Beschwerden verursachen, welche dann meist im Laufe von Tagen und Wochen zurückgehen. Im Allgemeinen kann erwartet werden, dass ein kompensierter Zustand erreicht wird, d. h. die Protrusion bzw. der Prolaps sind zwar noch vorhanden aber nicht mehr oder nur unwesentlich spürbar.
Der Nachweis einer Protrusion in MRT oder CT sagt also nichts über die Aktualität dieses Befundes aus, möglicherweise besteht die Veränderung schon viele Jahre und wurde zeitweise ohne Beschwerden toleriert. Im Akutzustand kann durch Protrusion oder Prolaps ein Nerv gereizt werden, meistens im Bereich der Austrittsstelle, also nur eine einzelne Nervenwurzel. Bei ausgedehnteren und besonders beidseitigen Störungen muss entweder an einen sehr großen Prolaps oder an andere Ursachen gedacht werden:

Wir finden hier regelmäßig Belastungen der Nervenwurzel bzw. des peripheren Nerven (z. B. Ischiasnerv, Nervus femoralis), durch Quecksilber oder andere Metalle, wodurch die Nervenfunktion gestört und die Heilungsfähigkeit behindert wird und hierdurch begünstigt chronische Infektionen durch Viren oder Bakterien (besonders Borrelien und Chlamydien). Diese Infektionen sind mit Labormethoden schlecht erfassbar, weil sie sich nur lokal abspielen, die Laborwerte können also unverändert sein. Sie sind auf den bildgebenden Verfahren auch nur manchmal und schwierig zu erkennen bzw. zu vermuten, beeinträchtigen die Funktion der Nerven aber stark und es besteht außerdem die Gefahr der Ausbreitung in Richtung Rückenmark und Gehirn.

Die Behandlung besteht in einer gezielten Ausleitung und Infektbekämpfung, meist mit natürlichen Mitteln, unter Umständen auch mit Antibiotika unter Einsatz der Selektive Drug Uptake Methode von Prof. Omura, N. Y., die gewährleistet, dass die eingesetzten Mittel die Krankheitsherde auch wirklich erreichen.

Bewegungsbehinderungen sind häufig nicht durch Bandscheibenveränderungen etc. sondern durch voll rückbildungsfähige Gelenkblockierungen verursacht, die sich durch manual-therapeutische Handgriffe lösen lassen. Bei lange bestehenden Funktionsstörungen kommt es auch zu Fehlfunktionen an der Muskulatur, die dann zu schwach ist, so dass sie die Stabilisierungsaufgaben nicht mehr wahrnehmen kann und ungenügend koordiniert, wodurch die Gefahr von Fehlbelastungen wiederum gesteigert wird. Sehr bewährt hat sich hier der Einsatz von fan-technique, womit in wenigen Sitzungen schon eine wesentliche Verbesserung der Muskulatur und Beweglichkeit erzielt werden kann, so dass die Gelenkblockierungen auf Dauer beseitigt werden können.

Ein besonderes Problem ist der enge Spinalkanal, der an der Lendenwirbelsäule zur Einengung der Nervenwurzeln, an der Halswirbelsäule zur Einengung des Rückenmarkes führen kann. Auch dieses Problem darf aber nicht zu mechanisch gesehen werden. Trotz erheblicher Veränderungen lassen sich oft wesentliche Verbesserungen und eine weitgehende Beschwerdefreiheit durch Einsatz der oben genannten Techniken, unterstützt mit physikalischer Therapie und kombiniert mit Bekämpfung der lokalen Infektionen sowie der Schadstoffbelastungen erzielen.

Bei länger bestehenden Problemen in der Lendenwirbelsäule findet sich oft ein Umbau in den tiefen Muskelschichten, die vor allen Dingen für die lokale Stabilisierung (hydraulische Wirkung) benötigt werden. Die mangelnde Stabilität führt dann zu verstärkter Beschwerdetendenz. (Die Muskelveränderungen sind im MRT bzw. CT meist gut erkennbar - die äußeren Muskelschichten zeigen meist ein normales Bild, die knochennahen Schichten zeigen eine veränderte Anfärbung.) Die üblichen Trainingstechniken sprechen leider diese tiefen Muskelschichten zunächst nicht ge- nügend an, dies verbessert sich nach „Programmierung" durch fan-technique.

Für das Cervico-Brachial-Syndrom gilt Entsprechendes wie für die Lumboischialgien (s. oben): Auch wenn zunächst das mechanische Problem (Einengung der Nervenwurzeln durch Bandscheibenvorfall) im Vordergrund stehen mag, muss man bei ausbleibender Heilung davon ausgehen, dass eine Schadstoffbelastung und chron. Infektion vorliegen.
Beim M. Bechterew spielen chronische Infekte eine besonders wichtige Rolle.

Störungen der oberen Halswirbelsäule führen häufig zu Kopfschmerzen. Da sie therapeutisch relativ gut zugänglich ist, sollte diese Komponente bei jeder Art von Kopfschmerzen, also auch klassischer Migräne, zunächst abgeklärt und behandelt werden.
Bei Wirbelsäulenerkrankungen spielen psychosomatische Zusammenhänge oft eine besondere Rolle, d. h. seelische Probleme sind maßgeblich an der Entstehung der Beschwerden beteiligt. Mit der Psychokinesiologie lassen sich rasch und schonend die entscheidenden Konflikte auf- suchen und gegebenenfalls beseitigen.

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